Das Wakeboarden zu erlernen macht großen Spaß, aber man wird anfangs fallen und Muskeln benutzen, von denen man nicht einmal wusstest, dass man sie hast! In einem Moment reitest du das Wasser ab und im nächsten Moment nimmst du schon einen Schluck Seewasser. Aber schließlich denkst du, dass es sich gelohnt hast, weil du nicht mehr aufhören willst!
Wir haben Geschichten von Wellenreitern gehört, die mit einem Seil hinter einem Boot geschleppt wurden, sowie von mutigen Einzeltätern, die von einem Lastwagen vom Ufer her gezogen wurden. Die echte Entwicklung des Wakeboarding beginnt jedoch 1985, als Tony Finn den damals sogenannten Skurfer entwickelte – eine Kombination aus Wasserski und Surfbrett.
Wakeboarding kann man hinter einem Boot oder an einer Wasserski-Seilbahn auf einem See praktizieren. Letzteres ist für Anfänger günstiger weil es einerseits einfacher ist und andererseits auch oft günstiger.
Wofür es sich lohnt…
(+) Flow – simply fantastic
Nach der ersten Runde die man steht, möchte man die Welt umarmen – so großartig ist das Gefühl auf dem Wasser zu gleiten. Du lehnst dich dann immer weiter in die Kurven, berührst die Wellentäler und winkst deinen Freunden am Ufer zu.
Hinter dem Boot kannst du die erzeugten Wellen abreiten, was einen weiteren Kick erzeugt.
(+) Lernkurve – nach 1 Tag Übung erste Erfolge
Du hast dich auf einem Skateboard nicht blöd angestellt oder bist sogar schon mal Snowboard gefahren? Dann traue ich dir zu, nach spätestens 5 Versuchen einen erfolgreiche Wakeboardrunde zu drehen.
Die Lernkurve des Wakeboarding zeigt, dass man schon beim ersten Versuch tolle Erfolgserlebnisse generieren kann. Der Wasserstart hinter dem Boot ist anfangs noch eine Herausforderung, genauso wie die Umrundung der Bojen der Seilbahnanlage. Wenn man unsicher ist kann man die Hantel jederzeit loslassen und sich ins Wasser lassen, wenn man die Hindernisse nicht rechtzeitig umgehen kann.
Aber am Ende des Tages ist man schon kein Anfänger mehr und hat viele Möglichkeiten sich weiterzuentwickeln: Sprünge über Schanzen und Rampen, Drehungen und andere Tricks – als fortgeschrittener Wakeboarder hat man ein großes Potential für neue Herausforderungen.
(+) Umfeld – genialer Wasserspaß
Ein sonniger Tag mit Familie und Freunden am Baggersee oder Meeresküste – was kann’s schöneres geben? Wenn man jetzt noch eine Wassersportaktivität findet, die allen Spaß macht ist der Tag geritzt!
Was benötigt wird…
(–) Bedingungen – Wasserskiboot oder -anlage

Zu den zahlreiche Seen, wo man hinter einem Boot Wakeboarden kann, gibt es mittlerweile mehr als 80 Wakeboard Anlagen in Deutschland. Fast alle funktionieren nach dem gleichen Prinzip: Ein umlaufendes Seilsystem führt die Wassersportler mit einer Geschwindigkeit um die 30 km/h über Schleppleinen über das Wasser – ein Runde ist dann so zwischen 500 und 1.000 Meter lang. Du hältst dich an dem Griff, der Kurzhantel, beugst deine Arme, ziehst sie zu deiner Brust und lehnst dich nach hinten. Durch Auftrieb deines Wakeboards und zieht die Leine dich über das Wasser.
(–) Ausrüstung – !
Ausser einem Wakeboard und einer Schwimmweste braucht man anfangs eigentlich nichts. Diese werden gegen eine geringe Gebühr verliehen. Anfängerboards haben oft einfache Schlaufen, die es beim Sturz ermöglichen sich schnell vom Brett zu lösen und kleine Finnen, die das Board bei der Geradeausfahrt stabilisieren.
Ein Helm ist erst dann erforderlich wenn man über Rampen und Hindernisse springen möchte. Dann ist auch ein professionelles Wakeboard mit Bindung und ohne Finnen angesagt.
(–) Kosten – völlig im Rahmen
Eine Tageskarte an einer Wakeboardanlage kostet zwischen 20 und 35 €. Die Leihgebühr für ein Wakeboard ca. 8 €.
Wakeboards inkl. Bindung sind schon ab 300 € zu haben, z.B. günstig hier: