Erinnert ihr euch an den Film Zurück in die Zukunft und wie uns versprochen wurde, dass wir inzwischen Hoverboards haben werden? Nun, wohl nicht ganz wahr geworden. Jedoch ist man mit einem Elektro Skateboard onewheel verdammt nah dran!
Im Grunde genommen handelt es sich um ein elektro Skateboard, bei dem man auf einem einzigen Gummirad balanciert. Das erste OneWheel war ein kleines Nebenprojekt auf der Kickstarter Crowdfunding Plattform und wurde zu einem Riesenerfolg. Inzwischen gibt es in den USA eine große Community – aber auch im Rest der Welt.
Wofür sich ein elektro Skateboard lohnt…
(+) Flow – Wie wakeboarden im Winter / snowboarden im Sommer
Onewheel riding ist Snowboardern und Wakeboardern schon in die Wiege gelegt. Das Bewegungsgefühl ist dort sehr ähnlich. Ermöglicht durch den (im Vergleich zum e-Skateboard) großen Raddurchmesser kann man wunderbar im Gelände fahren und hat somit ein irres Spektrum an Möglichkeiten: Stadtparks, Waldwege, Rampen, usw. Das Fahrgefühl der weichen Kurven bietet ein glückserzeugendes Flow-Feeling.
Der bürstenlose Elektromotor ermöglicht eine rasante Beschleunigung und Geschwindigkeiten bis zu 25km/h, das erzeugt bei jedem ein Grinsen.
(+) Lernkurve – schnell erlernt, viel Trick-Potential
Was das onewheel-Skateboard so besonders macht, ist der selbst-balancierende Sensor. Stell dich mit deinem nicht dominanten Fuß auf hintere Seite des Boards, danach den dominanten Fuß auf die Vorderseite – dort befindet sich das Drucksensor der den Motor aktiviert. Lehne dich vorsichtig nach vorne und schon geht’s los. Der Motor hält das Board eigenständig in Balance.
Um schneller zu werden, lehnt man sich nach vorne und um langsamer zu werden, lehnt man sich nach hinten. Wenn man sich im Stillstand nach hinten lehnt, fährt man rückwärts. Bis man die ersten Kurven fahren kann, muss man etwas üben, aber nach einer halben Stunde hat es jeder raus.
Das Gerät bietet durch unendliche Möglichkeiten für Tricks wie Sprünge und Turns – jedoch anders als beim normalen Skateboard auch abseits der Straße und bergauf!
(+) Umfeld – mit Freunden in der Natur
Gemeinsam mit einer Gruppe von Dudes macht das onewheelen noch mehr Spaß. Ein Ausflug in den Park oder in ein Erholungsgebiet ist ein unvergleichliches Outdoor-Erlebnis mit Erinnerungsfaktor. Viele Fahrer haben sich in Gruppen zusammengeschlossen und treffen sich zu regelmässigen Trips in die Natur.
Was benötigt wird…
(–) Bedingungen – all-weather/all-terrain vehicle?
Auf regennassem Untergrund fahren geht zwar (alle elektrischen Teile sind spritzwassergeschützt, jedoch nicht wasserdicht!) aber die Hosenbeine werden ordentlich nass. Ein optional erhältlicher Fender kann dafür wirkungsvoll schützen.
Fester Untergrund wie Wege, Straße oder Waldboden sind ideal. Steigung von bis zu 12° schafft man problemlos, bei steileren Anstiegen berührt man mit der vorderen Standplatte den Untergrund, was ungünstig enden kann.
(–) Ausrüstung – Gerät und Protektoren
Das erste Gerät auf dem Markt mit dem Namen OneWheel+ kam aus den USA, viele weitere Kopien und Weiterentwicklungen folgten. Je nach Renommee der Marke und der technischen Daten (Reichweite, Akku-Technologie, Endgeschwindigkeit) muss man zwischen 1.000 und 2.000 € veranschlagen. Die Technik besteht aus einer Controllerbox, einem Elektromotor der das Board balanciert und einem Akku. Die beiden momentan erhältlichen Modelle onewheel+ XR und onewheel pint unterscheiden sich in Design, Gewicht und der Akku-Kapazität.
Als Anfänger sollten sich auf jeden Fall mit Helm und Handgelenks-/Ellbogen-Protektoren ausrüsten. Auch wenn man nicht tief fallen kann, kann man sich bei einem Sturz Schürfwunden zuziehen. Knieschoner wären ein zusätzliche Möglichkeit, aber nicht unbedingt notwendig.
(–) Kosten – vergleichsweise günstig
Die Anschaffung eines solchen elektro Skateboards ist mit über 1.000 Euro zwar nicht gerade ein Schnäppchen, aber wenn man bedenkt, was ein Snow- oder Wakeboard mit Bindung und Zusatzausrüstung kostet ist man vergleichsweise günstig dabei.
Vor allen Dingen, wenn man berechnet, wie teuer Reisekosten, Skipässe bzw. Wakeboardseilbahn letztlich werden. Mit diesem elektrischen Einrad machst dein Umfeld zu jeder Zeit zur Arena, völlig kostenlos!
Der amerikanische Hersteller bietet 2 Versionen an: das OneWheel pint mit 13 km Reichweite für 1.174,- und das OneWheel+ XR mit 19 – 28km Reichweite für 1.999 €. Über Bluetooth kommuniziert das Gerät mit einer IOS / Android App, so dass man Akkuladestand jederzeit abrufen kann.
In Deutschland ist das OneWheel XR+ für 1.999 € hier erhältlich:
In Deutschland ist das OneWheel pint für 1.174 € hier erhältlich: