Der onewheel Trend aus den USA schwappt auch zu uns nach Europa. Angesteckt durch begeisterte Erfahrungsberichte und YouTube Videos wollen auch hierzulande immer mehr Interressierte ein onewheel kaufen. Wir vergleichen für euch die in Deutschland, Österreich, Schweiz verfügbaren Produkte.
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onewheel+XR
Das Flaggschiff
Dies ist der Nachfolger des ersten in Serie produzierten onewheel+, welcher nun eine vergrößerte Reichweite besitzt. Über eine Smartphone kann man den Fahrmodus wählen und Akkustand einsehen.[/su_column]
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onewheel pint
Der kleine Bruder
Kürzlich vorgestellt, aber in Deutschland noch nicht verfügbar, ist die kleinere Version des amerikanischen Boards. Das Board konnte von uns leider noch getestet werden.[/su_column]
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iconwheel
Der preiswerte Verfolger
Über eine LED Anzeige sieht man den Akkuladestand. Mit einer vollen Akkuladung kommt man mit dem Iconwheel an die 30km weit. Bei einem Endpreis von 999,- ist dieses Board das günstigste im Vergleich.[/su_column]
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Vergleich von Design und Verarbeitung
Ein Körper aus Aluminium, ein schlauchloser Reifen, ein Elektromotor, ein Lithium-Ionen-Akku und etwas Steuerelektronik – mehr braucht dieses selbst-balancierende Sportgerät nicht. Alle getesteten Produkte sind sehr robust verarbeitet und spitzwassergeschützt (IP65). Während das onewheel XR und das iconwheel eher die Anmutung von gepanzerten Fahrzeugen haben wurde das neue onewheel pint mit gerundeten Formen gestaltet. Letztlich ist das natürlich Geschmackssache.
Das iconwheel ist ein Copycat Produkt aus China, jedoch lässt die äußere Verarbeitungsqualität auf den ersten Blick nichts negatives erblicken. Es gibt noch nicht viele Erfahrungsberichte, jedoch gab es wohl das ein oder andere Problem mit dem Akku-Controller, der dann vom Anbieter ausgetauscht werden musste. Letztlich ist es eine Preisfrage, ob man ein paar hundert Euro sparen möchte, aber dann eben nicht das Original-Produkt besitzt.
Für alle, die nicht nur Schönwetter-Fahrer sind, ist die Anschaffung eines passendes Fenders obligatorisch. Es handelt sich um eine Art Schutzblech aus Kunsstoff, welches so angebracht wird, dass Wasser und Dreck nicht vom rotierenden Reifen an die Hosenbeine gespritzt wird.
Vergleich der technischen Daten
Flow-Sieger: onewheel+ XR
Gewichts-Sieger: pint
Reichweiten-Sieger: iconwheel
Preis-Sieger: iconwheel
Ladezeit-Sieger: onewheel+ XR
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onewheel+ XR | onewheel pint | iconwheel | ||
Motor: | 750 | 750 | 500 | Watt |
max Speed: | 30 | 26 | 20 | km/h |
Reichweite: | 19 – 29 | 10 – 13 | 30 | km |
Ladezeit: | 1,2 | 2 | 2,5 | Stunden |
Gewicht: | 12,3 | 10,5 | 14,4 | kg |
Gesamtpreis*: | 1.999 | 1.174 | 999 | Euro |
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*) Gesamtpreis ist der günstigste Preis inkl. Fender und etwaigen Versandkosten für Deutschland
Hinweis: Die Maximalgeschwindigkeit ist für den normalen Nutzer eigentlich eher unerheblich. Erstens weil 25km/h an der Grenze der sicheren Fahrens ist und zweitens weil in der neuen Elektro-Kleinstfahrzeug-Verordnung, die im Sommer 2019 in Kraft treten soll, eine Höchstgeschwindigkeit von 20km/h festgeschrieben wurde.
Preise und Verfügbarkeit in Deutschland
Bei Anschaffungskosten von 1.000 Euro und mehr sollte muss die Kaufentscheidung fundiert getroffen werden. Wie oft und für was würdest du das onewheel verwenden?
Zum boarden: Das Fahrgefühl ist dem snow- und wakeboarden ziemlich ähnlich. Im direkten Vergleich, erst recht wenn man neben den Ausrüstungskosten noch Reisekosten ins Wintersportgebiet, Skipässe bzw. Wakeboardseilbahn betrachtet, ist das onewheel-boarden ein ganzes Stück kostengünstiger. (weitere Infos und Ratings findest du in unserem Blogbeitrag zum onewheel fahren)
Zum pendeln: Die Geräte sind zwar für ihre Größe nicht gerade leicht, aber sind dennoch um einiges praktischer und handlicher als Klapp-Roller oder -Fahrräder. Wenn man bedenkt wieviel Zeit man für die täglichen Wege spart, rechnet sich die Anschaffung schnell. Vernachlässigbar sind mit wenigen cent pro Akkuladung, die anfallenden Stromkosten.
Bald auch im Straßenverkehr legal?
Neben der neuen Kleinstfahrzeug-Verordnung für Elektro-Tretroller könnte es zukünftig auch Regeln für die Nutzung von Fahrzeugen geben, die keine Lenkstange oder Haltestange besitzen. Bisher war es so, dass Hoverboards und E-Skateboards nur im „abgegrenzten nichtöffentlichen Verkehr“ bewegt werden durften – also beispielsweise auf abgetrennten Plätzen oder Privatgelände. Diese Gesetzelücke wird hoffentlich bald geschlossen.
Weiterführende Informationen…
…für noch Unentschlossene:
[su_quote]Wo kann ich ein onewheel probefahren?
Wer sagt mir bescheid, wenn Preisrabatte angeboten werden?
Wann ist das onewheel pint und andere neuen Modelle in Deutschland erhältlich?[/su_quote]
Wir senden dir eine Mail, sobald es Sonderangebote oder Neuigkeiten zu onewheel Produkten gibt. Trage dich hier ein (kein Spam – versprochen!):
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…für Enthusiasten:
Für diejenigen die ein onewheel täglich nutzen wollen und bereit sind dafür knapp 2.000 € auszugeben ist das onewheel+ XR wahrscheinlich momentan die beste Wahl. Warehouse One hat das Board auf Lager, also in 1 – 3 Tagen bei dir.
…für die sportlichen Rechner: onewheel pint lieferbar!
Der jüngste Mitglied der onewheel Familie ist kleiner und wendiger – hat aber mit 13km Reichweite auch nicht den „längsten Atem“. Warehouse One hat das Board jetzt auf Lager, für 1.174 Euro:
…für preisbewusste Sparer
Für 999,- also etwas günstiger als das pint bekommt man das iconwheel, mit einem schwächeren Motor als beim original Onewheel (nur 500 statt 750 Watt). Der Unterschied ist allerdings nur im Gelände oder auf unebenem Untergrund sprübar. Manche Nutzer hatten Probleme mit Sensor oder Controller, aber es gibt eine Service-Adresse in Süddeutschland und einen deutschen Support, den man im Falle von Fragen per Hotline oder Whatsapp kontaktieren kann. Das Fahrgefühl ist nach Nutzerberichten nicht ganz so „geschmeidig“ wie bei den original Boards, aber man spart natürlich auch etwas Geld.