Motocross hat vielleicht viele von uns schon immer irgendwie fasziniert, aber die Kosten für ein solches Motorrad haben uns abgeschreckt oder wir fragten uns, wo wir mit so einem lauten Ungetüm denn überhaupt fahren können. Für alle diejenigen, die sich angesprochen fühlen, gibt es jetzt ein geniales Produkt – erschwinglich, leise und umweltfreundlich: den Monster Scooter.
Wofür es sich lohnt…
(+) Flow – Motocross light
Der Elektroroller fährt sich sich im stehen oder sitzen. Er beschleunigt zügig – wie man es von einem 2000 Watt Elektromotor erwarten kann und zaubert jedem dabei ein lächeln ins Gesicht. Er ist ein wahres Kraftpaket, extrem geländegängig und deshalb auch bestens für Offroadtouren geeignet. Der bürstenlose Motor beschleunigt auf bis zu 50 km/h, welcher aber aufgrund der Sitzposition auf dem stabilen Sattel gut beherrschbar bleibt. Die großen Ballonreifen und Stoßdämpfer hinten und vorne sorgen für ein weiches Fahrgefühl auch im unebenen Terrain.
(+) Lernkurve – schnell erlernt, aber wenig Trick-Potential
Jeder Neuling kann den Monster Scooter sofort fahren, ohne dass es einer Einweisung bedarf. Schnell hat man es raus wie man Gasgriff und hydraulische Bremsen dosieren muss, um das schwere Gerät sicher durch’s Gelände zu steuern. Der Lenker stammt aus dem Mountainbikebereich und macht einen stabilen Eindruck. Die Füße stellt man auf ein Holztrittbrett aus Bambus, so dass man manche Manöver auch im Stehen durchführen kann.
Mit ca. 55kg (inkl. Akku) ist diese Maschine allerdings nicht gerade ein Leichtgewicht, so dass durchdrehende Reifen oder Sprünge eher selten sind. Schon Anfänger lieben das Fahrgefühl.
(+) Umfeld – Natur ja, Straße nein
Da der vorgestellte SXT Monster keine Strassenverkehrszulassung hat, darf er im öffentlichen Straßenverkehr nicht benutzt werden. Auf Privatgelände und nicht-öffentlichen Wegen kann man jedoch Riesenspaß mit diesem Teil haben.
Was benötigt wird…
(–) Bedingungen – fast ein all-weather/all-terrain vehicle
Der e-Roller besitzt kleine Schutzbleche aus Kunststoff hinten und vorne und einen Kettenschutz. Zwar sind sind Motor und Akku spritzwassergeschützt, jedoch würde ich es nicht darauf ankommen lassen durch tiefe Pfützen zu fahren.
Der Radstand von 102cm und die Bodenfreiheit von 16cm ermöglichen die Fahrt über sehr unebenes Gelände. Das grobe Profil der CST Bereifung hat ordentlich Griff.
(–) Ausrüstung – keine Helmpflicht
Von allen auf dem Markt befindlichen Geländescootern hat uns der SXT Monster am meisten überzeugt. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist hier optimal, denn auch wenn das das deutsche Unternehmen in China produzieren lässt, hat man hier die Sicherheit, dass die Fertigung und Materialien genauestens überprüft werden und man im Garantiefall oder bei Problemen immer einen Ansprechpartner bekommt.
Der Sattel sowie der Lenker sind beide höhenverstellbar, so dass man das Fahrzeug individuell auf die eigene Körpergrößen einstellen kann. Der gesamte Sitz inkl. Stange ist abnehmbar. Die Lenkerstange kann auf die halbe Höhe abgeklappt werden, so dass platzsparend im Kofferraum verstauen kann.
Obwohl man bei schnellerer Fahrt im Gelände einen Helm empfehlen würde ist dieser gesetzlich nicht vorgeschrieben.
(–) Kosten – lediglich Anschaffungskosten
Im Vergleich zu einem Motocross-Motorrad oder straßentauglichen Elektroroller ist der SXT Monster mit 1.100 € noch relativ günstig. Die Version besitzt dann einen 48V 12Ah Bleisäureakku mit einer Reichweite bis zu 30 km und einer Ladezeit von 6-8 Stunden.
Wer bereit ist einen Aufschlag von ca. 400 € zu zahlen erhält einen 20Ah LiFePo Lithiumakku der die Reichweite auf bis zu 45 km steigert (Ladezeit von 8-10 h).