Schon vor Jahrzehnten haben sich Surfer den Kopf darüber zerbrochen, wie sie die Zeiten überbrücken können, bis die Wellen kommen, die sie so passioniert abreiten wollen. Schon in den 30er und 40er Jahren wurde versucht, die ersten electric Surfboards zu entwickeln, indem kleine Aussenbordmotoren auf Surfbretter montiert wurden. Die meisten Experimente waren jedoch erfolglos und der Traum vom Surfen ohne Welle blieb unerfüllt.
Der tschechische Hersteller Jetsurf hat Mitte der 90er Jahre dann einen Weg gefunden einen leichten jedoch leistungsfähigen Verbrennungsmotor zu entwickeln. Auch heute ist er damit noch sehr erfolgreich und es werden sogar Weltmeisterschaften von ihm ausgerichtet.
Erst 2017 gab es dann einige junge Hersteller die Elektromotoren entwickelt haben, die stark genug waren. Diese Boards sind natürlich um einiges leiser und umweltfreundlicher als die mit Verbrennungsmotor. Noch ist die Akkutechnologie jedoch noch jung, so dass die Preise hoch (über 10.000€ !) und die Reichweiten gering sind (30 -45 min Fahrzeit). Das wird sich aber in den kommenden Jahren schnell ändern und deshalb glauben wir fest an diesen hochspannenden Trendwassersport.
Wofür sich ein elektrisches Surfbrett lohnt…
(+) Flow – Speed & Action
Wow, das Gefühl mit Highspeed über das Wasser zu gleiten ist unvergleichlich. Enge Turns, kleine Jumps über Wellen und enorme Beschleunigung machen das elektrische Surfboard zu einem echten Flowgefühl-Generator!
Die Geschwindigkeit des electric Surfboards kann über eine handliche Fernbedienung (Griff mit Gashebel) präzise gesteuert werden – manche Boards erreichen bis zu 60km/h! In die Kurven geht man, indem man sein Gewicht nach links und rechts verlagert.
(+) Lernkurve – Spaß von Anfang an
Wenn du Erfahrung im Boardsport – also sicher auf einem Snowboard oder Wakeboard stehst – wirst du schon innerhalb einer Stunde die ersten Runden auf dem E-Surfboard meistern.
Dadurch dass man das e-surfen als Anfänger schrittweise erlernen kann, macht es von Anfang an Spaß und man lernt es enorm schnell:
- auf’s Board legen und langsam Gas geben
- in der Gleitfahrt hinknien
- mit einem Bein nach dem anderen aufstehen
…wow – und schon spürt man das unvergleichliche Gefühl, von einer unsichtbaren Kraft über die Wasseroberfläche getragen zu werden.
(+) Umfeld – Freiheit+Fun auf dem Wasser
Ideal ist ein wenig frequentiertes Gewässer, auf dem man genug Platz hat, um ungestört seine Runden zu drehen. Überall dort, wo Motor- und Segelboote unterwegs sind ist das meistens auch erlaubt.
Das electric Surfboard „Loawai Wake“ besitzt einen 19KW starken Motor, so dass es einen Wakeboardfahrer mühelos ziehen kann. Wenn ihr eine Banane oder Tube habt, habt ihr mit euren Kids einen Wahnsinnsspaß!
Was zum e-surfen benötigt wird…
(–) Bedingungen – mit Auto ans Ufer
Die Boards wiegen schon Akkus um die 39kg, so dass es Sinn macht das Gerät möglichst nah am Ufer abzuladen und mit einem Wagen zum Wasser zu bringen. Da die meisten Boards im Vergleich zu großen Motorbooten kleine Elektromotoren besitzen, ist zum fahren kein Motorbootführerschein erforderlich. (Ausnahme ist das oben beschriebene „Loawai Wake“)
(–) Ausrüstung – Hightech
Im Vergleich zu einem Motorboot mag ein elektrisches Surfbrett mit Kaufpreisen zwischen 8 und 18 Tausend Euro vielleicht noch erschwinglich erscheinen. Als reines Wasserspielzeug ist es für eine seltene Nutzung jedoch zu teuer. Als Zubehör braucht man ein Schnell-Ladegerät, einen Transportwagen und (zumindest am Anfang) einen Helm. Wer in kalten Gewässern fahren möchte, zieht seinen Neoprenanzug an.
(–) Kosten – mieten oder kaufen
Yachtbesitzer die sich das vor-Anker-liegen mit sportlicher Action versüßen wollen, können das mit einer Investition von rund 15.000 Euro erreichen. Normalverdiener können das Board an mittlerweile einigen Stränden und Seen stundenweise mieten. Kostenpunkt: zwischen 80 und 100,- inkl. Komplettausrüstung.
Mit der Weiterentwicklung von E-Motor- und Akkutechnologie werden electric Surfboards von Jahr zu Jahr immer günstiger und werden wohl schon bald zu einer neuen Trendsportart gehören.
Wenn du ggf. an einem Kauf interessiert bist findest du hier eine Marktübersicht und aktuellen Elektro Surfboard Vergleich – oder mache hier eine Online Kaufberatung für elektrische Surfboards und erfahre welches Board am besten zu deinen Bedürfnissen passt.